Da in letzter Zeit kaum noch Spiele stattgefunden haben
Am 02.11.2020 war es nun wieder soweit, die Nachricht des BFV über die Aussetzung des Amateur-Spielbetriebs bis zum 31.Dezember, war nach der Mitteilung eines erneuten Lockdowns des bayerischen Staatsministeriums zu erwarten und auch nachzuvollziehen. In einer Online Sitzung des BFV Präsidiums folgten die Verantwortlichen einstimmig den Vorgaben des Freistaats Bayern, und verhängten den Vereinen ein vierwöchiges Trainings.-und Spielverbot. Eine Wiederaufnahme nach der Pause im Dezember, ist den Vereinen nicht zuzumuten. Auch weil hier eine Vorlaufzeit von zwei Wochen nötig wäre, und ein Re-Start Mitte Dezember ist auch für den BFV keine Option. Gleichzeitig unterstrich das Gremium in seinem einstimmig getroffenen Beschluss die Notwendigkeit, auf Sicht zumindest den Trainingsbetrieb in angepasster Form wieder zu erlauben, um weiteren Schaden von den Vereinen abzuwenden. Wie es im Jahr 2021 mit dem Re-Start ausschaut, wird wie in der Vergangenheit auch von den jeweils zuständigen spielleitenden Stellen auf Verbands.- Bezirks.- und Kreisebene entschieden.
Start mit Liga-Pokal im Jahr 2021 / Durchführungsbestimmungen erlauben eine Modifikation des Wettbewerbs
Entsprechend wurden auch die Durchführungsbestimmungen des neu geschaffenen Liga-Pokals gestaltet. Oberste Priorität – und das war von Anfang an auch so mit den Vereinen kommuniziert worden – hat der Ligen Spielbetrieb der Saison 2019-20, den es zu retten gilt, damit man hoffentlich im Juli 2021 wieder zu geordneten Bahnen übergehen kann. Um den Liga-Pokal weiter fortzuführen könnte man etwa den Wettbewerb verkürzen, oder auch eine vorzeitige Wertung durchführen.
Sportler brauchen Bewegung, Vereine finanzielle Unterstützung
Das der erneute Lockdown im Breitensport verheerende Folgen nach sich ziehen wird, war auch Thema auf der Online-Konferenz des BFV-Vorstands. „Wir wissen was der Breiten.-und Amateursport Großes in den Vereinen bewegt, gerade wenn es darum geht Gesundheitsvorsorge zu Betreiben. Das dies fortan für die Frauen, Männer, Jungen und Mädchen im ohnehin schon reduzierten Maße nicht mehr möglich ist, tut uns allen sehr weh. Aus diesem Grund ist es nun besonders wichtig, daß dies nicht zum Dauerzustand wird – zumal man mittlerweile weiß, daß das Infektionsrisiko beim Sport an sich äußerst gering ist. Das Vereine und Verbände jetzt wiederholt vor extremen Herausforderungen stehen, liegt auf der Hand, wenn wir dran denken, daß Mitglieder fernbleiben müssen, sich womöglich in der Folge ganz abwenden, oder Kinder erst gar keinen Zugriff mehr zum Fußball im Verein finden. Das sollte die Politik bei allen ihren Entscheidungen immer mit im Blick haben – und wir werden alles dafür tun, daß dieser Blick nicht verloren geht. Das darf keinesfalls passieren, hat BFV Präsident Rainer Koch, bereits bei Bekanntwerden der harten Einschnitte verdeutlicht: Ungeachtet des Spielbetriebs, für den wir jetzt die folgerichtige Entscheidung getroffen haben, müssen alle Sportverbände zusammen mit der Politik um Lösungen ringen, daß unsere Amateursportler rasch wieder in Bewegung kommen – auch wenn kein offizieller Wettkampf stattfindet. Unsere Vereine haben gemeinsam mit uns detaillierte Hygienekonzepte entwickelt und eindrucksvoll bewiesen, daß diese vorbildlich umgesetzt werden und maximal möglichen Schutz für alle beteiligten Personen bieten.
Diese Informationen wurden in den letzten Tagen bekannt gegeben, und stellen die aktuelle Situation dar, in diesem Sinne machts gut und bleibt gesund.
Sportliche Grüße
Claus
Abt.-Leiter Sport